Frühe Hilfen auf dem 21. Kongress Armut und Gesundheit
Unter dem Motto „Gesundheit ist gesetzt!?" fand vom 17. bis 18. März 2016 der Kongress Armut und Gesundheit an der TU Berlin statt. Der Kongress bot einen Überblick zu neuen Ansätzen, guter Praxis und aktuellen Entwicklungen der deutschen sowie internationalen Public Health-Landschaft und ein Forum für anregenden Austausch.
Auch in 2016 waren wieder eine Reihe von Veranstaltungen zu Frühe Hilfen im Programm. Insbesondere der Themenschwerpunkt Frühe Hilfen wurde in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Zentrum Frühe Hilfen gestaltet.
Die Vorträge zum Themenschwerpunkt Frühe Hilfen stehen hier zur Verfügung.
Weitere Informationen zur Dokumentation finden Sie auf der Kongressseite
Donnerstag, 17.03.2016
- Netzwerke Frühe Hilfen: Zum Stand des Strukturaufbaus in den Kommunen
Ernst-Uwe Küster, NZFH, München
Präsentation (PDF, 77 KB)
- Gesundheitsfachkräfte in den Frühen Hilfen: Hat sich ihr Einsatz bewährt?
Ilona Renner, NZFH, Köln
Präsentation (PDF, 402 KB) - Familiäre Gesundheitsförderung und Frühe Hilfen
Prof. Dr. Raimund Geene, Hochschule Magdeburg-Stendal
Britta Bacchetta, KinderStärken e.V., Stendal
Abstract (PDF, 281 KB)
Mechthild Paul, Nationales Zentrum Frühe Hilfen in der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln
Jörg Backes, Nationales Zentrum Frühe Hilfen in der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln
- Einführung: Die nationalen Gesundheitsziele und das Thema „Gesundheit rund um die Geburt“
Thomas Altgeld, Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V., Hannover - Das Gesundheitsziel „Gesundheit rund um die Geburt“: Zielvereinbarungen und Maßnahmenempfehlungen
Prof. Dr. Petra Kolip, Universität Bielefeld - Kommentare zu den Zielvereinbarungen zu „Gesundheit rund um die Geburt“: Herausforderungen und Transfer in die Praxis
Dr. Birgit Cobbers, Bundesministerium für Gesundheit, Berlin
Martina Dreibus, Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz, Mainz
Prof. Dr. Claudia Hellmers, Hochschule Osnabrück
Moderation:
Thomas Altgeld, Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V., Hannover
Andrea Kuhn, Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -gestaltung e.V. / gesundheitsziele.de, Köln
- Familien in Armut in Berlin
Regine Schefels, Berliner Beirat für Familienfragen - „Wir fragen Sie!“ – Mütter als Expertinnen für Frühe Hilfen. Erkenntnisse einer partizipativen Sozialforschung mit Müttern aus schwierigen Lebenssituationen
Prof. Dr. Monika Alisch
Julia Brunner, Hochschule Fulda
Vortrag (PDF, 1.9 MB) - Das Erleben von sozial benachteiligten Müttern in der Transitionsphase der Familiengründung
Prof. Dr. Raimund Geene, Hochschule Magdeburg-Stendal
Prof. Dr. Nicola Wolf-Kühn, Hochschule Magdeburg-Stendal
Susanne Borkowski, KinderStärken e.V., Stendal
Britta Bacchetta, KinderStärken e.V., Stendal
Jennifer Jaque-Rodney, Bochum
- „!!Läuf!t!“ – Das Sport- und Bewegungsmodell der Stadt Hilden – Ein Baustein des Hildener Netzwerkes gegen Kinderarmut
Claudia Ledzbor, Stadt Hilden
Dr. Ute Belz, Stadt Hilden
Abstract (PDF, 285 KB) - Systemübergreifende Prävention und Gesundheitsförderung für Kinder und Familien im Präventionsnetzwerk Ortenaukreis (PNO)
Prof. Dr. Klaus Fröhlich-Gildhoff, Evangelische Hochschule Freiburg
Ullrich Böttinger, Landratsamt Ortenaukreis, Offenburg - Frühkindliche Prävention – Bedeutung und Notwendigkeit präventiver Beratung mit dem Fokus auf sozial benachteiligte junge Familien
Katharina Reiss, aid infodienst e.V., Bonn
Abstract (PDF, 281 KB) - „Fit für das Leben” – Verbesserung der Gesundheit von Kinder in belasteten Quartieren durch früheres Erkennen von Entwicklungsrückständen, nachhaltigere Zusammenarbeit und Schaffung neuer Angebote im Quartier
Werner Wörmann, Stadt Bielefeld
Lisa Rösch, Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.
Dr. Hans Böhmann, Delmenhorster Institut für Gesundheitsförderung
- Frühe Hilfen für Kinder von „Borderline-Müttern“
Prof. Dr. Albert Lenz, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Aachen
Präsentation (PDF, 166 KB) - Eckpunkte und Empfehlungen zur Situation Kinder von Eltern mit psychischen Erkrankungen
Till Hoffmann,NZFH, Köln
Präsentation (PDF, 472 KB) - Chancen durch den frühen Zugang zu Eltern mit psychischen Erkrankungen am Beispiel des Ortenaukreises
Ullrich Böttinger, Landratsamt Ortenaukreis, Offenburg
Karin Schlipphak, NZFH, München
Freitag, 18.03.2016
- Die Verantwortung, dass alles gut läuft – Familienhebammen in der Ambivalenz zwischen „Frühen Hilfen“ und „Früher Kontrolle“. Erkenntnisse einer qualitativen Sozialforschung
Anne Pallada, Unionshilfswerk Sozialeinrichtungen gGmbH, Berlin - Rolle und Aushandlung des Auftrags von Familienhebammen. Praxis und Sicht der Akteure aus dem Sozialwesen
Dr. Marion Schumann, Hochschule Osnabrück
Präsentation (PDF, 485 KB) - Familienhebammen als Grenzarbeiterinnen? – Zum Handeln von Familienhebammen in multiprofessionellen Arbeitsfeldern
Lisa Groß, Universität Trier
Abstract (PDF, 279 KB)
Michael Hahn, NZFH, Köln
- Niedrigschwellige Arbeit mit Familien zur Stärkung der Gesundheit von Kindern: Mit Kooperation und Vernetzung in die Regelförderung
Prof. Dr. Ruth Limmer, Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm
Ulrike Schmidt, Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm
Abstract (PDF, 278 KB) - Ziele, Leistungen und Kultur von Netzwerken am Beispiel eines Gesundheitsnetzwerkes
Ulrike Krämer, Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm - Was zeichnet gute Kooperations- und Netzwerkaktivitäten aus?
Lena Vogel, Lilith e.V., Nürnberg
Ulrike Schmidt, Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm
Andrea Rülling, Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm
- Gesundheitsförderung rund um die Geburt – die Transition der Familiengründung
Prof. Dr. Ute Thyen, Universitätsklinikum Lübeck - Gesundheitsförderung in Kitas: Was wurde bislang erreicht? Wie kann sie gestärkt werden?
Susanne Borkowski, KinderStärken e.V., Stendal
Prof. Dr. Raimund Geene, Hochschule Magdeburg-Stendal - Bewegungsförderung im Setting Kita – Auswirkungen auf die Gesundheitsressourcen von Kindern
Elena Sterdt, Hochschule Magdeburg-Stendal
Abstract (PDF, 280 KB) - Gesundheitsförderung in Schulen
Prof. Dr. Uwe Bittlingmayer, Pädagogische Hochschule Freiburg
- Das Präventionsgesetz – welche neuen Möglichkeiten bietet es für die Kindergesundheit?
Michael Reese, KinderStärken e.V., Stendal
Prof. Dr. Raimund Geene, Hochschule Magdeburg-Stendal
Prof. Dr. Eva Luber, Berlin
Heike Hölling, Robert Koch-Institut Berlin
- Erkenntnisse zu Vätern und Frühen Hilfen
Dr. Andreas Eickhorst & Christoph Liel, Fachgruppe "Nationales Zentrum Frühe Hilfen", Deutsches Jugendinstitut München - Partizipation fördern: Qualität in den Frühen Hilfen entwickeln und sichern
Dr. Antje Richter-Kornweitz, Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V., Hannover - Gesundheitliche Folgen von Armut und Stress auf die frühkindliche Entwicklung: Lassen sich die soziologischen Lehren pathophysiologisch belegen?
Dr. Sönke Siefert, Stiftung Familienorientierte Nachsorge Hamburg SeeYou
Vortrag (PDF, 589 KB)
Susanna Rinne-Wolf, Berliner Hebammenverband
Ulrike von Haldenwang, Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V.
- Zielsetzung und Arbeitsstand der ressortübergreifenden Strategie des Bundes zur Sozialen Stadt
Timo Heyn, empirica, Bonn
Abstract (PDF, 279 KB) - Instrumente zur Unterstützung und Strukturierung des interkommunalen Austausches
Dr. Johannes Schütte, Koordinierungsstelle „Kein Kind zurücklassen! Kommunen in Nordrhein-Westfalen beugen vor." - Das integrierte Gesamtkonzept kommunaler Prävention
Christoph Gilles, LVR-Landesjugendamt Rheinland, Köln
Abstract (PDF, 280 KB) - Integriertes kommunales Handeln zur Förderung der sozialen Integration und zur Armutsbekämpfung
Dr. Enikö Bán, Stadtverwaltung Weimar, Gesundheitsamt
Peter Kolling, Stadtverwaltung Weimar, Gesundheitsamt
Abstract (PDF, 281 KB)
Martina Block, Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin
Uwe Lummitsch, Bundesarbeitsgemeinschaft Soziale Stadtentwicklung und Gemeinwesenarbeit e.V., Halle
- Zuwandernde werdende und junge Familien – Zielgruppen früher Hilfen
PD Dr. Erika Sievers, Akademie für öffentliches Gesundheitswesen, Düsseldorf
Vortrag (PDF, 162 KB) - „pro familia: Flüchtlinge im Blick“ – frühe Unterstützungsangebote für Schwangere und junge Familien in Flüchtlingsunterkünften
Stéphanie Berrut, pro familia, Bonn
Abstract (PDF, 279 KB)
Vortrag (PDF, 276 KB) - Frühe Hilfen für werdende und junge afrikanische Familien in Frankfurt – Angebote im Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt
Virginia Wangare Greiner, Maisha e. V., Frankfurt a. M.
Abstract (PDF, 326 KB)
Vortrag (PDF, 422 KB)
PD Dr. Erika Sievers, Akademie für öffentliches Gesundheitswesen, Düsseldorf
Jörg Backes, NZFH, Köln
Abstract (PDF, 281 KB)
- Status Quo - Wo stehen wir mit dem neuen Präventionsgesetz? Unter Bezugnahme auf die gezeichnete Vision gesundheitlicher Chancengleichheit
Prof. Dr. Raimund Geene, Hochschule Magdeburg-Stendal - Kurzinterviews und Diskussion mit zentralen Akteurinnen und Akteuren in der Ausgestaltung des Präventionsgesetzes und unter Einbeziehung des Publikums
- Schlusswort
Maren Janella, Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.
- Diana Golze, Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg, Potsdam
- Gabriela Leyh, Barmer GEK, Berlin/Brandenburg (angefragt)
- Stephan Koesling, Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung, Dresden
- Stefan Pospiech, Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.
- Karsten Mankowsky, Rhein-Kreis Neuss (angefragt)
Christoph Kellner, Graphic Facilitator, studio animanova, Berlin
Gemeinsam ausgerichtet wurde der Kongress 2016 von Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V. in Kooperation mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und dem Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH), dem Gesundheitsökonomischen Zentrum und dem Zentrum für Technik und Gesellschaft an der Technischen Universität Berlin, dem Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre sowie der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.
Satellitenveranstaltung
Die Satellitenveranstaltung „Das Älterwerden gestalten: Kommunale Gesundheitsförderung mit älteren Menschen" fand am Vortag des Kongresses, am 16. März 2016, statt. Die Satellitenveranstaltung zum Kongress Armut und Gesundheit wurde unterstützt von der BZgA im Rahmen des Programms „Gesund & aktiv älter werden“.